Aktuelles > News/Pressemeldungen > Chirurgie bei Adipositas

Chirurgie bei Adipositas
Weimarer Oberarzt informiert über operative Therapieoptionen bei starkem Übergewicht

Weimar. Zur kostenfreien Informationsveranstaltung „Chirurgie bei Adipositas – wie funktioniert das?“ lädt das Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum am Mittwoch, den 27.03.2019, herzlich ein. Ab 16 Uhr referiert Dr. med. Erik Bärthel, Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, im Seminarraum neben der Cafeteria des Klinikums. 

Über die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig, ein Viertel von ihnen adipös (krankhaft übergewichtig). Rund 15 Prozent aller deutschen Kinder und Jugendlichen sind bereits übergewichtig, sechs Prozent von ihnen sogar krankhaft. Und die Tendenz: steigend. Vor allem in den Industrie- und Schwellenländern nimmt die Zahl der an Adipositas Erkrankten stetig zu. Über- bzw. Fehlernährung und Bewegungsmangel zählen zu den grundlegenden Ursachen, jedoch gibt es eine Vielzahl weiterer Faktoren, die Übergewicht begünstigen. Mit schwerwiegenden Folgen: Adipositas ist ein Nährboden für Folgeerkrankungen, wie Diabetes, Gefäß- und Herzleiden, Atemnot und Bluthochdruck, Gelenkbeschwerden und Krebs.

„Wenn die konservativen Therapiemethoden ausgeschöpft sind, kann ein chirurgischer Eingriff helfen“, erklärt Oberarzt Dr. Erik Bärthel. Er beantwortet im Rahmen seines Vortrages, der Teil der Reihe „Gesundheitsforum Weimar“ ist, die Fragen, wann eine Operation bei Adipositas angezeigt ist, was beim Eingriff gemacht wird und welche Schritte nach einem operativem Eingriff folgen. Im Anschluss an seinen Vortrag besteht die Möglichkeit, persönliche Fragen zu stellen.

Die Adipositaschirurgie erweitert das Leistungsspektrum des Weimarer Klinikums. Die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Gefäßchirurgie des Sophien- und Hufeland- Klinikums bietet seinen Patienten das gesamte Spektrum an fachgebietsspezifischen chirurgischen Maßnahmen auf höchstem wissenschaftlichen Niveau: Neben der Tumorchirurgie (Magen-Darm-Trakt, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse) offeriert die Klinik ebenfalls ein breites Angebot an chirurgischer Grundversorgung (operative Eingriffe an Schilddrüse, Gallenblase, entzündliche Darmerkrankungen sowie Bauchwandbrüche) und die Behandlung von Patienten mit erkrankten arteriellen und venösen Blutgefäßen, wie chronische oder akute Verschlüsse sowie krankhafte Gefäßerweiterungen. Hierbei kommen in verstärktem Maße schonende Operationsmethoden (minimalinvasive Chirurgie/Schlüssellochchirurgie) zum Einsatz. Neben dem Anspruch an eine chirurgische Versorgung auf höchstem fachlichen Niveau sorgt sich das ärztliche und pflegerische Team um intensive menschliche Zuwendung, zügige und rationelle Verfahrensabläufe, Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, der Rehabilitation, der prothetischen und der Stomaversorgung sowie der Tumornachsorge in enger Zusammenarbeit mit unseren niedergelassenen Kollegen.

 

Ansprechpartner: Dr. Bärthel, Telefon 03643/ 57-3100 und adipositas@klinikum-weimar.de

Virtuelle Wissensvermittlung für angehende Pflegekräfte  [30.04.2020]

Die Schulleiterin sitzt im Klassenzimmer, die Schüler sind von zu Hause zugeschaltet: Rosmarie Grunert im Unterricht an der Pflegeschule des Weimarer Klinikums.

Gähnende Leere herrscht in den Klassenräumen der Evangelischen Pflegeschule am Sophien- und Hufeland-Klinikum – und doch sind die Schülerinnen und Schüler anwesend und nehmen fleißig am Unterricht teil. Die angehenden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger sind virtuell mit ihren Lehrkräften verbunden, kommuniziert wird über eine spezielle Lernsoftware und Webcams.
„Als unsere Pflegeschule aufgrund der Corona-Pandemie schließen musste, lag es uns von Anfang an am Herzen, das Unterrichtsgeschehen aufrecht zu erhalten“, berichtet Schulleiterin Rosmarie Grunert. Die beiden Lehrer Burkhart Leis und Karsten Pfuhl haben mit großem Engagement die Möglichkeiten für eine virtuelle Wissensvermittlung geschaffen.
„Der Online-Unterricht funktioniert erstaunlich gut. Die Schülerinnen und Schüler sind sehr engagiert “, berichtet Schulleiterin Rosmarie Grunert. Die Schüler loggen sich mit einem eigenen Endgerät in den Unterricht ein. Im Unterricht stehen zahlreiche Kommunikationsmethoden wie der Live-Stream von Video, Bild und Ton sowie eine Chatfunktion oder auch eine Plattform zum Einstellen von Aufgaben zur Verfügung.

Wenngleich Rosmarie Grunert den Online-Unterricht seit einigen Wochen sehr rege nutzt, sieht die erfahrene Pädagogin darin keine Dauerlösung: „Für das selbstorganisierte Lernen ist diese Unterrichtsform gut geeignet, doch bei der Wissensvermittlung ist auch die Kommunikation mit den Schülern sehr wichtig. Bei aller Freude über die technischen Möglichkeiten ist es für uns alle wesentlich angenehmer und effektiver, gemeinsam in einem Raum zu kommunizieren.“ 

Zumindest die Abschlussklasse kann sich auf ein gemeinsames Wiedersehen freuen: Am 4. Mai beginnt die letzte Unterrichtswoche vor den Prüfungen – aufgeteilt auf zwei Klassenräume mit jeweils zehn Schülern und ausreichend Abstand, um die aktuellen Hygieneanforderungen zu erfüllen. Wann genau die Schülerinnen und Schüler des ersten und zweiten Lehrjahres zurück auf die Schulbank dürfen, wird sich in den nächsten Tagen klären, hofft Rosmarie Grunert.

 


 

  
« zurück

  29.03.2024 - 08:27 Uhr      
 Wir sind zertifiziert

   
     ISO Siegel

   

 Ihre Ansprechpartnerinnen

 

Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit

Sandra Hellmuth
Tel. 03643/ 57-2169

Viktoria von Kalm
Tel. 03643/ 57-2164

 

Fax 03643/ 57-2002 z.H. Öffentlichkeitsarbeit
presse@klinikum-weimar.de