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Inbetriebnahme des neuen Hubschrauberlandeplatzes am Klinikum Weimar

Weimar. Er misst 20 mal 20 Meter und in der Mitte prangt ein weiß eingerahmtes, rotes Kreuz mit einem großen, weißen „H“: Am Sophien- und Hufeland-Klinikum wurde jetzt der neue Hubschrauberlandeplatz in Betrieb genommen.

Das Areal auf dem Dach des Klinikums wurde nach den neuesten EU-Vorgaben erfolgreich umgebaut und durch das Landesverwaltungsamt für den Betrieb freigegeben.
Bei dem Umbau galt es auch, zahlreiche präventive Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen.
So wurden zwei hochmoderne Löschmonitore installiert, die bei einem Brand automatisch oder manuell bedient werden können. Das Abwasser auf dem Landeplatz fließt durch eine neu errichtete Abschalteranlage. Dank einer hochmodernen Flugplatzbeleuchtungsanlage können Piloten das Klinikum zudem auch problemlos bei Nacht anfliegen.

„Die meisten unserer Patienten werden mit dem Rettungswagen in unser Klinikum eingeliefert. Doch uns ist es natürlich auch sehr wichtig, schwer verletzte Patienten zu versorgen, die mit dem Helikopter transportiert werden müssen. Gleichermaßen sollen unsere Notärzte schnell und unkompliziert zu einem Einsatz gelangen können“, erklärt Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach.

Während der Bauphase haben die Piloten eine freie Wiese neben dem Klinikum zur Landung genutzt. Dass fortan wieder das Dach des Klinikums genutzt werden kann, freut auch Dr. Jens Reichel. Der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes Weimar hat den neuen Landeplatz begutachtet und erklärt: „Piloten landen lieber auf dem Dach, da es dort weniger Umgebungshindernisse gibt. Zudem profitieren schwer verletzte Patienten am Weimarer Klinikum von kurzen Wegen, denn vom Landepunkt sind es nur wenige Meter bis zum Fahrstuhl des Gebäudes, der direkt in den OP-Bereich oder die Notaufnahme führt.“

28.02.2020 - Spende statt Abschiedsparty: Mitarbeiter der Stadtwerke unterstützen Förderverein der Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin  [28.02.2020]

Spendete für den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum: Die angehende Ruheständlerin der Stadtwerke Weimar, Karin Oechsner, mit dem kleinen Edson, ihrem Geschäftsführer Jörn Otto (rechts) und Chefarzt Dr. Thomas Rusche. Foto: Doreen Fritsch-Päsel.

Ende Februar tauscht Karin Oechsner ihren langjährigen Arbeitsplatz im Rechnungswesen bei der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH gegen jede Menge Freizeit. Sie verabschiedet sich dabei auf ganz besondere Art und Weise in ihren wohlverdienten Ruhestand. Denn sie verzichtet auf ihre Abschiedsfeier und das Geschenk und spendet dieses Geld dem Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum.

„Mir war schon länger klar, dass ich auf die Abschiedsparty und das Geschenk verzichte und stattdessen das Geld lieber an den Förderverein der Kinderklinik in Weimar spenden möchte“, erklärt Karin Oechsner. „Ich freue mich, dass mein Chef, Herr Otto, mir dies ermöglicht hat.“

Von dem Erlös wird der kleine Edson Mocauleno Nicolao unterstützt. Der 9-jährige Junge aus Angola leidet unter einer komplizierten Entzündung in den Knochen und kam über den Verein Friedensdorf International in das Weimarer Klinikum. Die Hilfseinrichtung hat es sich zur Aufgabe gemacht, kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung nach Deutschland zu holen und nach dem Abschluss der Behandlung zu ihren Familien in die Heimat zurück zu bringen. Edson wird seit November des zurückliegenden Jahres im Klinikum Weimar von einem Team aus verschiedenen Berufen behandelt. „Seine Knochenentzündungen sind  zwar operativ versorgt, doch der langwierige Heilungsprozess muss noch eine ganze Weile medizinisch überwacht werden“, erklärt Chefarzt Dr. Thomas Rusche, der die Spende stellvertretend für den Förderverein entgegen genommen hat. Für diese Zeit wird Edson mithilfe der Spende von Karin Oechsner mit Kleidung ausgestattet. Außerdem will das Klinik-Team einen Teil des Betrags nutzen, um Freizeitaktivitäten für den jungen Patienten zu finanzieren.  

„Kinder sind unsere Zukunft und außerdem wünsche ich mir, dass sich auch andere Menschen mir anschließen und Kinder wie den kleinen Edson unterstützen“, erklärt Karin Oechsner.“ Die Stadtwerke Weimar haben die Spende der angehenden Ruheständlerin zum Anlass genommen, den Förderverein ebenfalls zu unterstützen und verdoppelten die Summe. „Mich hat Frau Oechsners Idee und ihr Engagement sehr gefreut, sodass ich ihrem Wunsch gern nachgekommen bin.“, berichtet der Geschäftsführer der Stadtwerke Weimar, Jörn Otto. „Die Spende von Frau Oechsner war ein willkommener Anlass die Arbeit des Fördervereins mit einem zusätzlichen Beitrag finanziell zu unterstützen. Ich danke Frau Oechsner für die langjährige und vor allem sehr gute Zusammenarbeit und diese besondere Geste.“

 

 

  
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