Aktuelles > News/Pressemeldungen > Modernste Technik zur Brustkrebserkennung: Neues Mammographiegerät in Betrieb genommen

Vor dem neuen Mammographiegerät: Die Chefärztin der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Dr. Claudia Dannenberg, mit den Oberärztinnen Dr. Antje Arndt und Dr. Annette Beier sowie mit der Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe , Dr. Radosveta Petkova (von links).

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen – pro Jahr sind allein in Deutschland rund 70 000 Neuerkrankungen zu verzeichnen. Aber: Wird der Tumor früh erkannt, bestehen sehr gute Heilungschancen. Ein Baustein der Früherkennung ist die Mammographie. Dank hochmoderner Technik wird diese spezielle Röntgenuntersuchung durch Reduktion der Strahlenbelastung und höherer Bildauflösung immer weiter verfeinert.
 
Am Sophien- und Hufeland-Klinikum wurde jetzt ein neues digitales Mammographiegerät in Betrieb genommen, das höchste Bildauflösung bietet und zur Diagnostik bei Brusterkrankungen eingesetzt wird. „Unser neues Gerät ist eines der modernsten, das derzeit auf dem Markt erhältlich ist“, freut sich Dr. Claudia Dannenberg, Chefärztin der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, und erklärt: „Durch die technische Weiterentwicklung ist die Strahlenbelastung für die Patientinnen äußerst gering. Zudem ergibt sich durch die hervorragende Bildqualität für unsere Patientinnen eine deutlich höhere Sicherheit.“ 

Bei der Diagnostik arbeitet das Radiologie-Team eng mit den Brust-Spezialistinnen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe  zusammen. Zur Abklärung und Vorbereitung einer stationären Behandlung bietet  Dr. Radosveta Petkova einmal wöchentlich eine Brustsprechstunde an.
Die Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe hat sich auf Patientinnen mit Brusterkrankungen spezialisiert. Im Rahmen der Brustsprechstunde wird, falls erforderlich,  durch eine erfahrende Medizinisch-Technische Röntgen-Assistentin eine Mammographie vorgenommen. Bei Auffälligkeiten oder einem unklaren Befund führt Dr. Petkova eine Gewebe-Probe  durch. „Dabei entnehmen wir in örtlicher Betäubung unter Ultraschallkontrolle winzige Gewebs-Teilchen, um diese vom Pathologen untersuchen zu lassen und damit eine adäquate, operative Therapieplanung zu ermöglichen. Den jeweiligen Befund beurteilen wir ausführlich. Mit der Patienten führen wir ein Beratungsgespräch und falls erforderlich, planen wir eine anstehende Operation“, erklärt Dr. Petkova. 

 

28.02.2020 - Spende statt Abschiedsparty: Mitarbeiter der Stadtwerke unterstützen Förderverein der Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin  [28.02.2020]

Spendete für den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum: Die angehende Ruheständlerin der Stadtwerke Weimar, Karin Oechsner, mit dem kleinen Edson, ihrem Geschäftsführer Jörn Otto (rechts) und Chefarzt Dr. Thomas Rusche. Foto: Doreen Fritsch-Päsel.

Ende Februar tauscht Karin Oechsner ihren langjährigen Arbeitsplatz im Rechnungswesen bei der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH gegen jede Menge Freizeit. Sie verabschiedet sich dabei auf ganz besondere Art und Weise in ihren wohlverdienten Ruhestand. Denn sie verzichtet auf ihre Abschiedsfeier und das Geschenk und spendet dieses Geld dem Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum.

„Mir war schon länger klar, dass ich auf die Abschiedsparty und das Geschenk verzichte und stattdessen das Geld lieber an den Förderverein der Kinderklinik in Weimar spenden möchte“, erklärt Karin Oechsner. „Ich freue mich, dass mein Chef, Herr Otto, mir dies ermöglicht hat.“

Von dem Erlös wird der kleine Edson Mocauleno Nicolao unterstützt. Der 9-jährige Junge aus Angola leidet unter einer komplizierten Entzündung in den Knochen und kam über den Verein Friedensdorf International in das Weimarer Klinikum. Die Hilfseinrichtung hat es sich zur Aufgabe gemacht, kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung nach Deutschland zu holen und nach dem Abschluss der Behandlung zu ihren Familien in die Heimat zurück zu bringen. Edson wird seit November des zurückliegenden Jahres im Klinikum Weimar von einem Team aus verschiedenen Berufen behandelt. „Seine Knochenentzündungen sind  zwar operativ versorgt, doch der langwierige Heilungsprozess muss noch eine ganze Weile medizinisch überwacht werden“, erklärt Chefarzt Dr. Thomas Rusche, der die Spende stellvertretend für den Förderverein entgegen genommen hat. Für diese Zeit wird Edson mithilfe der Spende von Karin Oechsner mit Kleidung ausgestattet. Außerdem will das Klinik-Team einen Teil des Betrags nutzen, um Freizeitaktivitäten für den jungen Patienten zu finanzieren.  

„Kinder sind unsere Zukunft und außerdem wünsche ich mir, dass sich auch andere Menschen mir anschließen und Kinder wie den kleinen Edson unterstützen“, erklärt Karin Oechsner.“ Die Stadtwerke Weimar haben die Spende der angehenden Ruheständlerin zum Anlass genommen, den Förderverein ebenfalls zu unterstützen und verdoppelten die Summe. „Mich hat Frau Oechsners Idee und ihr Engagement sehr gefreut, sodass ich ihrem Wunsch gern nachgekommen bin.“, berichtet der Geschäftsführer der Stadtwerke Weimar, Jörn Otto. „Die Spende von Frau Oechsner war ein willkommener Anlass die Arbeit des Fördervereins mit einem zusätzlichen Beitrag finanziell zu unterstützen. Ich danke Frau Oechsner für die langjährige und vor allem sehr gute Zusammenarbeit und diese besondere Geste.“

 

 

  
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