Aktuelles > News/Pressemeldungen > ParkInn spendet an den Förderverein der Kinderklinik

Park INN Hotel spendet Kinderklinik die Einnahmen Ihres Herbstfestes
Förderverein: im Frühjahr werden die ersten über Spenden finanzierten Spielgeräte geliefert

Weimar. Jeder Euro zählt bekanntlich. Daher waren die 116 Euro, die am Dienstag, dem 13. Dezember 2011, Roland Biskop für den Förderverein der Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin entgegen nehmen konnte, überaus willkommen. Claudia Auerbach vom Park Inn Hotel in Legefeld überreichte das Geld, das bei einem Herbstfest vom Park INN Weimar und der Ortsteilbürgermeisterin Petra Seidel Ende Oktober eingenommen worden war. „Wir freuen uns sehr, dass wir einen kleinen Teil dazu beizutragen können, den jüngeren Patienten der Kinderklinik mehr Bewegung zu ermöglichen.“, so Claudia Auerbach. „Wir möchten auch zukünftig gern auf diesem Weg den Förderverein der Kinderklinik unterstützen.“

Die Einnahmen des Fördervereins werden in neue Spielgeräte wie beispielsweise eine Nestschaukel und Hängematte investiert. Ein großer Teil der benötigten Summe, etwa 8500 Euro, ist so schon mit der Unterstützung vieler weiterer Sponsoren zusammen gekommen. Im Frühjahr nächsten Jahres kann endlich mit der Umsetzung des Projektes begonnen werden. Besonders die größeren Kinder und Jugendlichen der psychosomatischen Station brauchen mehr Möglichkeiten, sich zu bewegen und entfalten. Bewegung ist ein wichtiger Baustein in der therapeutischen Behandlung.

Zertifizierte Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs  [28.05.2020]

In der gynäkologischen Dysplasie-Sprechstunde: Der Weimarer Chefarzt Dr. Jörg Herrmann im Gespräch mit einer Patientin. 
Foto: Thomas Müller

Etwa 4.500 Frauen in Deutschland erhalten jährlich die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Bestimmte Zellveränderungen – sogenannte Dysplasien – können eine Vorstufe der Erkrankung darstellen, die sich im Verlauf zwischen sieben und 20 Jahren zu einem bösartigen Tumor weiter entwickeln kann. Daher besteht ausreichend Zeit, diese Vorstufe zu erkennen und zu behandeln.

In Deutschland werden nach auffälligen Gebärmutterhalsabstrichen pro Jahr etwa 100.000 Konisationen durchgeführt. Diese operativen Eingriffe am Muttermund können das Risiko für Frühgeburten erhöhen und sind daher vor allem für junge Frauen mit noch nicht abgeschlossener Familienplanung bzw. Kinderwunsch problematisch. Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sophien- und Hufeland-Klinikum, Dr. Jörg Herrmann, verfügt über langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet. Er bietet seinen Patientinnen eine sogenannte gynäkologische Dysplasie-Sprechstunde an. Diese Sprechstunde wurde kürzlich von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgreich zertifiziert.

Die Hauptursache für die Dysplasien – also die Zellveränderungen am Gebärmutterhals oder im äußeren Genitalbereich – stellen Humane Papillomviren (HPV) dar. Diese Viren sind besonders bei jungen Frauen verbreitet und werden unter anderem durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die meisten Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. Meist gelingt es dem Immunsystem, das Virus zu bekämpfen. Auch bei auffälligen Abstrichen kann anhand der Untersuchung in der Dysplasie-Sprechstunde häufig Entwarnung gegeben werden. Manchmal handelt es sich auch nur um harmlose Entzündungen. „Aber auch leichte Dysplasien, also leichtgradige Krebsvorstufen, haben eine sehr hohe, bis zu 70-prozentige spontane Rückbildungstendenz und man kann erst einmal abwarten“, erklärt Dr. Herrmann. „Die Sprechstunde zielt also einerseits darauf ab, Krebsvorstufen rechtzeitig vor der Entstehung von Krebs zu erkennen und zu behandeln, andererseits sollen dadurch unnötige Operationen vermieden werden“, führt der erfahrene Mediziner weiter aus.

Patientinnen, bei denen der Zellabstrich der frauenärztlichen Vorsorgeuntersuchung ein unklares beziehungsweise auffälliges Ergebnis aufweist, können mit einer Überweisung ihres niedergelassenen Gynäkologen unter der Rufnummer 03643/57-1600 einen Termin für die Dysplasie-Sprechstunde vereinbaren.

 

 

  
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