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Aktionstag gegen den Schmerz am 4. Juni 2013
Eineinhalb Jahre NONPain-Unit – erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Nutzen der Patienten

Weimar. Ein Gesundheitsforum zum Thema „Nervenschmerz – Was ist das?“ findet am Dienstag, dem 04. Juni 2013, im Rahmen des Aktionstages gegen den Schmerz im Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar statt. Die Vortragsveranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind, beginnt um 16 Uhr im Konferenzraum der Neurologie (Haus F, Ebene 4).

„Die Behandlung von Schmerzpatienten hat eine lange Tradition im Klinikum Weimar, berichtet Chefarzt Dr. Rolf Malessa. Bereits seit fünfzehn Jahren werden im Rahmen der „Multimodalen Schmerztherapie“ Patienten mit chronischen Schmerzen interdisziplinär von der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, der Abteilung für Psychosomatik, dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin sowie der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin interdisziplinär behandelt.
Darüber hinaus steht mit der NONPain-Unit eine neurologisch-orthopädische Neuropain (Nervenschmerz)-Station zur Verfügung, welche seit eineinhalb Jahren Patienten aus Thüringen und ganz Deutschland eine interdisziplinäre Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen anbietet. Die Patienten profitieren davon, dass alle Mitglieder des therapeutischen Teams (Ärzte verschiedener Fachgebiete, Psychologen, das Pflegeteam, Physio- und Ergotherapeuten) auf die Behandlung chronischer Schmerzen spezialisiert sind. Patienten, die auf der NONPain-Unit aufgenommen werden, haben oft eine Odyssee hinter sich und leiden entweder an ätiologisch ungeklärten oder therapieresistenten Schmerzzuständen. Die NONPain-Unit bietet eine neue und vielversprechende Option: Durch die intensive interdisziplinäre Diagnostik und Therapie bestehen auf der NONPain-Unit beste Voraussetzungen für einen Behandlungserfolg. Da chronische Schmerzen häufig durch die Kombination orthopädischer und neurologischer Erkrankungen bedingt werden, ist es zielführend, neurologisches Fachwissen und orthopädisch-traumatologische Expertise direkt zusammenzuführen. Schmerzen des Bewegungsapparates, d. h. Schmerzen der gesamten Wirbelsäule, der Arme und Hände sowie der Beine und
Füße, können so optimal versorgt werden.

Der Ursprung für chronische und akute Schmerzen ist sehr vielgestaltig und komplex, die differentialdiagnostische Abklärung der verschiedenen Schmerzursachen kann sehr schwierig sein. Aus diesem Grund bietet die NONPain-Unit optimale Möglichkeiten, die Ursache chronischer und
akuter Schmerzen fachübergreifend (neu) zu klären, um dann eine gezielte Therapie einzuleiten. Grundlage für den Behandlungserfolg bildet ein
individuell zugeschnittenes Behandlungskonzept, das bei Bedarf durch Entspannungsübungen, Ergotherapie, spezielle Physiotherapie, Bewegungsbad und/oder Nordic walking usw. erweitert werden kann. Das Team der Neurologen und Orthopäden wird dabei zusätzlich unterstützt durch die Schmerzspezialisten aus der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, der Abteilung für Psychosomatik, dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin, unseren Physio- und Ergotherapeuten, unseren Psychologen und nicht zuletzt durch das sehr engagierte Pflegeteam.

Der Aktionstag gegen den Schmerz findet jedes Jahr Anfang Juni statt.

24 angehende Pflegekräfte für das Weimarer Klinikum [11.09.2019]

An der Evangelischen Krankenpflegeschule des Weimarer Klinikums sind ab sofort im Einsatz: Khatereh Mohammadi, Nadine Seifarth, Lisa Fränkel, Eileen Kalberlah, Emma Wobst, Noa Enderl, Denise Preller, Franz Schmiedt und Philip Kritz (hintere Reihe von links), Vanessa Geyer, Rahel Kern, Paula Bleck, Jennifer Schulz, Michele Ruhe, Kim Hoffmann, Anna Bordea, Lucy Tybussek, Nicole Bernhardt und Elena Doan (mittlere Reihe von links), Laura Vogler, Lara Dörfel, Lara Pennewitz, Celina Lönnig, Lea Landmann und Klassenlehrerin Katrin Traut (vordere Reihe von links). Foto: Thomas Müller

In Zeiten des viel zitierten Fachkräftemangels in der Pflege ist diese Nachricht ein Segen: 24 angehende Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger – so viele wie nie zuvor – beginnen in diesen Tagen ihre Ausbildung in der Evangelischen Krankenpflegeschule des Sophien- und Hufeland- Klinikums.

„Die Suche nach geeigneten Bewerbern war in diesem Jahr eine besondere Herausforderung, da Auszubildende in der Pflege generell sehr gefragt sind. Die Tatsache, dass wir wieder zahlreiche neue Schüler finden konnten, zeigt uns, dass die Ausbildung in unserem Haus bei jungen Menschen hoch im Kurs steht und daher gut nachgefragt ist“, berichtet Schulleiterin Rosmarie Grunert.

Die Beliebtheit der Pflegeausbildung am Klinikum lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen – so bietet etwa die theoretische und praktische Ausbildung unter einem Dach vielfältige Vorteile. Zudem werden von den Schülern in regelmäßigen Umfragen die hohe Qualität der Ausbildungsinhalte und die Kompetenz der Dozenten positiv hervorgehoben. Ebenso eröffnen sich den Auszubildenden sehr gute Zukunftschancen: Nach einem erfolgreichen Abschluss haben die jungen Leute die Möglichkeit, als Pflegefachkraft übernommen zu werden. Zudem können die Nachwuchskräfte noch vor dem Abschluss ihrer Ausbildung gemeinsam mit der Pflegedirektion eine Karrierevereinbarung treffen, in der individuelle Wünsche berücksichtigt werden. So besteht auch durch Weiterbildungen und Spezialisierung die Möglichkeit, als Pflegekraft innerhalb des Klinikums sich weiter zu entwickeln.

Zunächst einmal gilt es allerdings, in den kommenden Wochen die wichtigsten theoretischen Voraussetzungen für die Arbeit am Patienten zu erlangen Dazu zählen unter anderem die Körperpflege, Blutdruckmessen und das richtige Lagern der Patienten im Bett.
Um die Gruppenfindung zu unterstützen, steht in den nächsten Tagen auch eine Wanderung auf dem Programm. Die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres bereiten zudem in der Kapelle des Klinikums einen Schuljahresanfangsgottesdienst vor und die Schüler des dritten Lehrjahres organisieren für die „Neuen“ eine „Kükenparty“, bei der sich alle in entspannter Atmosphäre näher kennen lernen können.

Neben den Auszubildenden wurden am Sophien- und Hufeland-Klinikum auch acht junge Menschen begrüßt, die in den kommenden zwölf Monaten ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren.

  
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