Aktuelles > News/Pressemeldungen > Zwei neue Chefärzte für Innere Medizin


Bei der feierlichen Amtseinführung: Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach mit den neuen Chefärzten Dr. Tim Rehders und Dr. Stefan Pscherer sowie dem Ärtzlichen Direktor Prof. Dr. Reinhard Fünfstück (von links).

Gleich zwei neue Chefärzte wurden zum Jahresanfang feierlich im Sophien- und Hufeland- Klinikum begrüßt: PD Dr. med. habil. Tim Rehders und Dr. med. Stefan Pscherer übernehmen die Leitung der Kliniken für Innere Medizin I und III und treten damit die Nachfolge des langjährigen Chefarztes Prof. Dr. Reinhard Fünfstück an, der weiterhin als Ärztlicher Direktor für das Unternehmen tätig sein wird.

Die Klinik für Innere Medizin I umfasst jetzt die Allgemeine Innere Medizin, Kardiologie und Pulmologie. An der Spitze steht PD Dr. med. habil. Tim Rehders. Der gebürtige Hamburger war bis dato Leitender Oberarzt in der Abteilung Kardiologie der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin am Universitätsklinikum Rostock.
Die Schwerpunkte der Klinik für Innere Medizin III bilden zukünftig die Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie und Nephrologie. Als Chefarzt fungiert Dr. med. Stefan Pscherer. Der Facharzt für Innere Medizin stammt aus dem oberpfälzischen Neustadt an der Waldnaab und war zuletzt als Chefarzt für Innere Medizin am Klinikum Traunstein tätig und hat das Klinische Diabeteszentrum Süd-Ostbayern geleitet.

Im Beisein von rund 70 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – darunter Vertreter der Landesärztekammer, Kassenärztlichen Vereinigung, Landeskrankenhausgesellschaft, der Stadt Weimar sowie Gesellschafter und Aufsichtsrat  – begrüßte Tomas Kallenbach die neuen Chefärzte. Der Geschäftsführer erklärte, dass man mit der neuen Dreiteilung im Fachgebiet Innere Medizin „noch besser den Qualitäts- und Spezialisierungsanforderungen des Gesetzgebers gerecht werden kann.“

Die neuen Chefärzte wurden von deutschlandweit renommierten Medizinern in ihre Ämter eingeführt: Als Laudator von Dr. Rehders agierte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Herzstiftung und frühere Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Prof. Dr. Thomas Meinertz. Für Dr. Pscherer hat der Chefarzt des Evangelischen Bethesda Krankenhauses Duisburg und Generalsekretär der Nordrhein-Westfälischen Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie, Prof. Dr. Martin Pfohl,  die Laudatio übernommen.

In ihren Antrittsreden lobten die beiden Mediziner die fachlichen Qualitäten, die unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Fünfstück im Bereich der Inneren Medizin entstanden sind. Dr. Rehders betonte, diese Strukturen seien „für die medizinische Versorgung der Menschen in Weimar und Umgebung von großer Bedeutung und für das Klinikum unverzichtbar.“

Beide Chefärzte informierten das Publikum zudem über ihre jeweiligen Zielsetzungen. So plant Dr. Rehders, das gegenwärtige Leistungsspektrum der Kardiologie „behutsam, aber kontinuierlich“ zu erweitern. Als Beispiele führte er die katheter-gestützte Behandlung von Herzinfarkten und die Etablierung eines interdisziplinären Vorbereitungsprogramms für Patienten, die eines katheter-gestützten Herzklappeneingriffes bedürfen, an.
Dr. Pscherer sieht vor, im Bereich der Diabetologie „innovative Therapien unter Berücksichtigung der gesundheitsökonomischen Vorgaben“ anzubieten und das diabetische Fußzentrum noch weiter auszubauen.

Die geistliche Einsegnung in das Amt wurde von Pfarrer Axel Kramme, Rektor und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Sophienhaus sowie Krankenhausseelsorger des Klinikums, vorgenommen. 
Der Ärztliche Direktor und scheidende Chefarzt, Prof. Dr. Reinhard Fünfstück, übergab seinen beiden Nachfolgern „ein motiviertes Team an Ärztinnen und Ärzten“ und unterstrich die hohe Bedeutung der Inneren Medizin für die Erfüllung des medizinischen Versorgungsauftrages.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Streichquartett der Jenaer Philharmonie.


Die Antrittsrede von PD Dr. med. Tim Rehders


Stellte sich dem Publikum vor: Dr. med. Stefan Pscherer


Kreative Begrüßungsgeschenkidee von KSG-Betriebsleiter Christian Höttges: die passende Torte für jeden Chefarzt.

alle Fotos: Maik Schuck

Von der Heilkraft des Tanzens: Brigitte Backhaus begeistert Geriatrie-Patienten  [02.08.2019]

Biodanza in der Geriatrie: Brigitte Backaus (in Weiß) mit den Patienten des Weimarer Klinikums, darunter auch Monika Witzmann (mit Mütze) . Foto: Thomas Müller

„Ich habe schon seit vielen Jahren nicht mehr getanzt. Es hat mir richtig gut getan, auf so eine tolle Weise in Bewegung zu kommen – auch wenn es ein kleines bisschen anstrengend war“, berichtet Monika Witzmann begeistert. Die Seniorin ist Patientin in der Klinik für Geriatrie am Sophien- und Hufeland-Klinikum und hat erstmals an einem „Biodanza“-Kurs teilgenommen.

„Biodanza“ ist eine bewegungs- und erlebnisorientierte Methode, die altes Wissen über die Heilkraft des Tanzens mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verbindet. Die geriatrischen Patienten, deren motorische Fähigkeiten es zulassen, haben einmal pro Woche die Möglichkeit, an einem einstündigen Biodanza-Kurs teilzunehmen. Das Ziel des Kurses besteht darin, mithilfe speziell ausgewählter Musik eine Harmonie zwischen Motorik, Denken und Fühlen herzustellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Patienten im Stehen bewegen oder die Übungen aufgrund ihrer Erkrankung im Sitzen, wie beispielsweise im Rollstuhl, vornehmen. 

Dieses besondere Angebot wurde von Brigitte Backhaus ins Leben gerufen. Die ehemalige Medizintechnik-Leiterin des Klinikums ist ausgebildete Biodanza-Trainerin. Das Herz der Weimarerin schlägt seit jeher für die Musik und seit Beginn ihres Ruhestands leitet sie eigene Biodanza-Kurse. So begeistert sie bundesweit von der Volkshochschule Weimar über die Biodanzaschule Leipzig bis hin zur Insel Hiddensee andere Menschen für das Tanzen und steckt sie mit ihrer Energie und Lebensfreude an. 

Am Weimarer Klinikum möchte Brigitte Backhaus mit ihren Kursen zu einer schnelleren Genesung der Patienten beitragen. „Es ist wissenschaftlich belegt, dass Biodanza bei Menschen im hohen Alter eine herausragende Wirkung erzielt – etwa bei der Rehabilitation motorischer Fähigkeiten, bei der Wiedergewinnung des Selbstwertgefühls oder in der Steigerung der Lebensqualität“, erklärt die Kursleiterin.
Auch das Ärzte-Team der Klinik für Geriatrie ist vom Biodanza-Konzept überzeugt: „Ich kann bestätigen, dass die Kurse unseren Patienten sehr gut tun und eine positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele haben“, berichtet Chefarzt Dr. med. Henning Gockel.  

Von den Patienten wird das neue Angebot sehr gut angenommen. Seit Oktober 2018 veranstaltet Brigitte Backhaus die Kurse, an denen jeweils rund 15 Patienten teilnehmen. „Es bereitet uns viel Freude, gemeinsam in Bewegung zu sein und wir genießen es sehr, dass wir als Patienten eine Stunde lang unsere Beeinträchtigungen vergessen können. Ich freue mich schon auf den nächsten Kurs“, berichtet Teilnehmerin Monika Witzmann.

 

  
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