Aktuelles > News/Pressemeldungen > Notfall-Sauerstoffanlage auf der Intensivstation installiert

Rund 300 Milliliter Sauerstoff benötigt ein Mensch pro Minute. In derselben Zeit werden auf der Intensivstation des Sophien- und Hufeland- Klinikums etwa 240 Liter verbraucht – hochgerechnet auf eine Stunde beträgt der Bedarf 14 400 Liter, an einem ganzen Tag sind es 345 600 Liter.

„Sauerstoff ist lebenswichtig und ein entscheidender Antrieb für die Energielieferanten aller Zellen unseres Körpers. Wir behandeln auf unserer Intensivstation zahlreiche Patienten, die künstlich beatmet werden müssen – etwa aufgrund einer schweren Lungenentzündung. Dazu ist eine sichere, kontinuierliche Sauerstoffversorgung das A und O“, erklärt Dr. Christof Lascho, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Sophien- und Hufeland- Klinikum.

Regulär gelangt der Sauerstoff für die Beatmungspatienten durch eine zentrale Zuführungsleitung zu den jeweiligen Bereichen und Stationen. Um auch für „den Fall der Fälle“ bestens gerüstet zu sein, hat das Team der klinikeigenen Haus- und Betriebstechnik gemeinsam mit einem Medizingerätehersteller auf der Intensivstation eine mobile Notfall- Sauerstoffanlage installiert. Investitionsvolumen: rund 10 000 Euro. „Durch diese eigene Einrichtung mit zwei großen Sauerstoffflaschen können wir auch in dem äußerst unwahrscheinlichen Fall einer Havarie oder einer anderen Störung die Beatmung unserer Intensivpatienten sofort für etwa einen halben Tag sicherstellen. Damit können wir uns von der zentralen Versorgungsleitung lösen und haben zudem genügend Zeit, den Schaden zu beheben oder weiteren Sauerstoff zu organisieren“, erklärt Dr. Lascho.


Einweisung in die Funktion der Notfall-Sauerstoffanlage: Schwester Claudia mit Ralf Krahmer aus der Haus- und Betriebstechnik und Chefarzt Dr. Christof Lascho (von links). 

Klinikessen für Außer-Haus [06.04.2020]

Klinik-Mittagessen für Außer-Haus
KSG-Bestellservice zur Abholung ab 06. April 2020 möglich

Weimar. Christian Höttges, der Betriebsleiter der Klinik-Service-Gesellschaft, und sein Team möchten in Zeiten von Corona auch weiterhin für externe Mittagsgäste da sein. Seit dieser Woche müssen Stammgäste und andere Mitmenschen nicht länger auf das abwechslungsreiche Mittagessen verzichten. Es besteht die Auswahl aus insgesamt drei Tages-Gerichten. Am Dienstag gibt es paniertes Schollenfilet, dazu hausgemachte Remoulade und Kartoffelsalat, Hühnerfrikassee mit Spargel, Pilzen, Erbsen und Butterreis sowie eine vegetarische Maultaschen-Gemüsepfanne an Schnittlauchsoße – alles im Außer-Haus-Verkauf.

Um Menschenansammlungen zu vermeiden, bittet Christian Höttges um Vorbestellung, z.B. telefonisch unter 03643-572030, per Fax (03643-572032) oder per Mail an kueche@klinikum-weimar.de. Die Vorbestellungen können dann in der Zeit von 11:30 bis 14 Uhr im ausgewiesenen Bereich am Haupteingang des Weimarer Klinikums entgegengenommen werden. Bezahlt wird bei Abholung.

Ein Mittagsessen kostet 4,80 Euro. Der Speiseplan für die aktuelle Woche liegt vor Ort aus und ist auch jederzeit online abzurufen.

Durch die Corona-Pandemie bedingte Schließzeit  für die gastronomischen Betriebe und das generelle Besuchsverbot im Klinikum in Weimar konnten die Mittagsgäste, die regelmäßig das Angebot wahrgenommen haben, plötzlich nicht mehr die Cafeteria aufsuchen. Mit dem Bestellservice zur Abholung ist das beliebte Essensangebot während der Kontaktsperre nun nicht länger den Mitarbeitenden des Klinikums und den Patienten vorbehalten.

Die Klinik-Service-Gesellschaft kocht täglich frisch etwa 1500 Mittagessen für Kindergärten, Pflegeeinrichtungen, die Sophien- und Hufeland-Klinikum gGmbH und weitere Unternehmen.

  
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  20.04.2024 - 07:07 Uhr      
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