Aktuelles > News/Pressemeldungen > Ausbildungsstart: Verstärkung für Pflege, Küche und Verwaltung

Die neuen Azubis des Sophien- und Hufeland-Klinikums mit Ausbilderin Gabriele Grosam und Katrin Traut, Kursleiterin der angehenden Pflegekräfte (von rechts). Foto: Thomas Müller.

Startschuss für 27 angehende Nachwuchskräfte: Am Sophien- und Hufeland-Klinikum hat die Ausbildung für zukünftige Fachkräfte in Pflege, Küche und Verwaltung begonnen.

21 junge Menschen erlernen in den kommenden drei Jahren den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. des -pflergers. In den folgenden Einführungswochen gilt es, die wichtigsten theoretischen Voraussetzungen zum Arbeiten auf der Station zu erlangen. Dazu zählen unter anderem die Körperpflege, Blutdruckmessen und das richtige Lagern der Patienten im Bett. Die praktische Ausbildung steht im ersten Jahr im Klinikum sowie im Pflegeheim des Sophienhauses und der Marie-Seebach-Stiftung auf dem Programm. Im zweiten Jahr lernen die Azubis spezielle Gebiete der Pflege kennen. So sind sie unter anderem auf der Intensivstation, in der Notaufnahme, in der Rehabilitation der Sophienklinik Bad Sulza und im Hospiz Bad Berka im Einsatz. Im letzten Drittel der Ausbildungszeit steht das Erlernen einer umfassenden Patientenversorgung im Mittelpunkt. An der evangelischen Krankenpflegeschule des Klinikums sind ab sofort im Einsatz: Thessa Alperstädt, Bernhard Buckl, Vincent Diers, Lisa Eberhardt, Vanessa Eckert, Frida Graf, Pascal-Max Hochstein, Felix Hochstein, Cathleen Karafiat, Sabine Klötzler, Cristoph Koziolek, Selda-Marie Kromeier, Benjamin Krumrich, Martin Lerp, Sarah Pönnicke, Melissa Pursch, Melanie Sachse, Lene Schaufuß, Rebecca Schuster, Laura Srega und Theresa Tuszewski.

Um das Wohl der Patienten kümmern sich ab sofort auch Martin Raab und René Eckhardt.
Die beiden jungen Männer absolvieren bei der KSG Klinik-Service Gesellschaft GmbH, einem Tochterunternehmen des Klinikums, eine Ausbildung zum Koch bzw. zum Fachpraktiker Küche. Die beiden Azubis freuen sich auf die Arbeit im großen Team der Klinikküche. Dort erfahren sie unter anderem, wie sie Menüvorschläge erarbeiten, wie spezielle Diät- und Schonkost zubereitet wird und welche ökonomischen Gesichtspunkte dabei zu beachten sind. Außerdem soll ihnen auch ein Blick „über den Tellerrand“ ermöglicht werden, indem sie Eindrücke in Bäckereien, Fleischverarbeitungsbetrieben und einer À la carte-Küche sammeln.

Darüber hinaus werden im Klinikum auch zwei angehende Kauffrauen im Gesundheitswesen ausgebildet. Carolin Jauch und Katja Oppel erhalten in den nächsten drei Jahren umfassende Einblicke in die verschiedenen Abteilungen der Verwaltung – etwa in das Qualitätsmanagement, die Buchhaltung und den Einkauf. Dabei lernen sie unter anderem
die Prozesse der Leistungsabrechnung mit verschiedenen Kostenträgern im ambulanten und stationären Bereich kennen. Im Fokus steht ebenso der enge Kontakt zu den Patienten –etwa in der Patientenaufnahme und an den Rezeptionen in Medizinischen Versorgungszentren.
Für die Arztpraxen der Gesundheitszentrum Weimar GmbH werden mit Jessica Querndt und Nadine Zinserling darüber hinaus zwei zukünftige Medizinische Fachangestellte ausgebildet.

Neben den 27 Auszubildenden wurden am Sophien- und Hufeland-Klinikum auch sieben junge Menschen begrüßt, die in den kommenden zwölf Monaten ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren.

 

Weimarer Klinikum koordiniert sportmedizinische Untersuchungen in Thüringen [02.04.2020]

Weimarer Klinikum koordiniert sportmedizinische Untersuchungen in Thüringen

Gemeinsame Rahmenvereinbarung mit Landessportbund und Sportärztebund

Weimar. Eine Schlüsselfunktion kommt dem Weimarer Klinikum durch eine neue Rahmenvereinbarung mit dem Landessportbund (LSB) und Thüringer Sportärztebund (TSB) zu. In dem gemeinsamen Papier wurde ein geändertes Vorgehen in der Lizenzierung von Sportmedizinischen Untersuchungsstellen festgelegt. Dabei übernimmt das sportmedizinische Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin am Weimarer Klinikum eine zentrale Funktion.

Hintergrund ist die Dopingaffäre um den Erfurter Arzt Mark S. In der geänderten Rahmenvereinbarung wird auf den Maßnahmenplan des Landessportbundes verwiesen, der unter dem Motto „Thüringen Fair zum Erfolg“ ein klares Bekenntnis zur Null-Toleranz-Politik gegenüber Doping im Sport fordert. Um derartigen Manipulationen künftig vorzubeugen, soll das System der sportärztlichen Tauglichkeitsuntersuchungen formell verlässlicher aufgestellt sein. So müssen alle Untersuchungsstellen die einschlägigen Anti-Doping-Bestimmungen bedingungslos anerkennen. Das medizinische Personal, das an den Untersuchungen beteiligt ist, muss eine Erklärung zur Einhaltung der Anti-Doping-Bestimmung unterzeichnen.

Gemeinsam mit jeweils einem Vertreter des Landessportbundes und des Sportärztebundes legt das Team des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin fest, welche Einrichtungen die sportmedizinischen Untersuchungen vornehmen dürfen und prüft zugleich, ob die Voraussetzungen ordnungsgemäß erfüllt werden. Die Einhaltung der nachzuweisenden Voraussetzungen wird durch jeweils einen Vertreter des Thüringer Sportärztebundes, des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin am Klinikum und des Landessportbundes überprüft. Änderungen in den Untersuchungsstellen, etwa jeder Personalwechsel, müssen dem Gremium mitgeteilt und von diesem genehmigt werden.

Unter Federführung des Weimarer Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin erfolgt einmal jährlich eine Fortbildungsveranstaltung zu den neuesten Anti-Dopingbestimmungen und aktuellen Fragestellungen im Zusammenhang mit den sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchungen.  Neu ist auch, dass die Lizenz der Untersuchungsstellen nicht automatisch nach vier Jahren verlängert wird. Stattdessen gibt es ein neues öffentliches Ausschreibungsverfahren, in dem die Lizenzen für 2021 bis 2024 neu vergeben werden.

Mit dieser Aktualisierung der Lizensierung erhofft sich der Chefarzt des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Prof. Dr. Egbert Seidel, im Kampf gegen Doping im Leistungssport eine neue Qualität der sportmedizinischen Versorgung von Kadersportlern in Thüringen. „Gemäß unserem Leitbild „Im Dienste Ihrer Gesundheit“ unterstützen wir hoch engagiert auch die Nationale und Internationale Anti-Dopingagentur in ihren Bemühungen für einen sauberen Sport. Auch hierzu beraten wir die Sportler“, erklärt Prof. Seidel.

Das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum ist lizensiertes Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Landessportbundes Thüringen (LSB). In dieser Funktion realisiert das Weimarer Zentrum die vom DOSB, vom Deutschen Behindertensportverband und Thüringer Sportbund veranlassten jährlichen sportmedizinischen Kontrolluntersuchungen inklusive Funktions- und Leistungsdiagnostik der verschiedenen Kadersportler  und sportartspezifische Untersuchungen zur Aufnahme an Sportgymnasien. „Weiterhin führen wir auch von der sportart-spezifischen Rehabilitation bis zur sportlichen Vollbelastung die Betreuung des Sportlers im Reha-Zentrum durch und beraten die Sportler über den richtigen Zeitpunkt des Wiedereinstiegs in den Trainingsbetrieb“, fügt Prof. Seidel hinzu.

  
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