Aktuelles > News/Pressemeldungen > Prof. Dr. Reinhard Fünfstück in chinesischer Klinik ausgezeichnet

Besondere Würdigung für Prof. Dr. Reinhard Fünfstück: Der Ärztliche Direktor des Sophien- und Hufeland-Klinikums wurde anlässlich einer Vortragsreise zum Ehrenprofessor des Traditional-Chinese-Medicine-Hospitals in Kaifeng, einer Millionenstadt in der chinesischen Provinz Henan, ernannt.

Da sich das Weimarer Klinikum auf dem Gebiet der Diabetologie seit über fünf Jahrzehnten auf die Behandlung betroffener Patienten spezialisiert und bei wissenschaftlichen Studien ein internationales Renommee erarbeitet hat, lud Jendi Zhang, der Direktor des Diabeteszentrums am Klinikum Guilin, Prof. Fünfstück zu einer Vortragsreise in das Reich der Mitte ein.

Während seines einwöchigen China-Aufenthaltes berichtete der Weimarer Arzt von seinen Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus. Anlässlich des Weltdiabetestages sprach er in Guilin, einer Metropole im Südosten des Landes, über Präventionsbemühungen in Deutschland. Weiterhin hat der Internist an klinischen Visiten teilgenommen und am Uniklinikum Shanghai einen Fachvortrag gehalten.

„Über die Einladung nach China habe ich mich persönlich sehr gefreut. Die Auszeichnung empfinde ich als eine besondere Würdigung der Weimarer Diabetologie und zugleich als Ansporn, unser Engagement auf diesem Gebiet fortzusetzen“, resümierte Prof. Fünfstück am Ende seiner Reise.

Die Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter schlagen Alarm - die Politik muss endlich handeln [16.12.2019]

Politik und Krankenkassen gefährden die flächendeckende Versorgung der Patienten. Wir rufen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und seine Kolleginnen und Kollegen in den Ländern auf, die tatsächliche Lage der Krankenhäuser endlich zur Kenntnis zu nehmen:

  1. Die Mitarbeiter im Krankenhaus haben ihren Beruf gewählt, um Menschen medizinisch zu versorgen und pflegerisch zu betreuen. Jeden Tag geht in deutschen Krankenhäusern mehr als eine Million wertvolle Arbeitsstunden der Patientenversorgung
    an die Bürokratie verloren, weil die Kontrollwut der Krankenkassen und die Überregulierung von der Politik nicht gestoppt werden.
  2. Die Mitarbeiter im Krankenhaus versorgen Notfälle und retten Leben rund um die Uhr, auch wenn es einmal eng wird. Die starren Personalvorgaben aus dem Bundesgesundheitsministerium nehmen in Kauf, dass Intensivkapazitäten eingeschränkt werden und Krankenhäuser zukünftig die Aufnahme von Schlaganfallpatienten zeitweise ablehnen müssen.
  3. Die Mitarbeiter im Krankenhaus bemühen sich um korrekte und transparente Abrechnung der Patientenbehandlung
    in einem hochkomplexen und kaum überschaubaren System. Der MDKaber sucht im Auftrag der Krankenkassen und mit
    Rückendeckung der Politik nach den kleinsten Kürzungsmöglichkeiten und sanktioniert die Krankenhäuser mit Strafzahlungen. Die tatsächlich
    geleistete Patientenversorgung bleibt dabei völlig unberücksichtigt.
  4. Die Mitarbeiter im Krankenhaus wollen mit hochwertiger Medizintechnik, Digitalisierung und moderner Infrastruktur eine optimale Patientenversorgung leisten. Die Bundesländer aber verweigern eine ausreichende Investitionsförderung und lassen damit Kliniken und Patienten im Stich.
  5. Die Mitarbeiter der Krankenhäuser sind 24 Stunden in Bereitschaft und für ihre Patienten da. Politik und Krankenkassen ignorieren diese Daseinsvorsorge bei der Finanzierung der Krankenhäuser. Die wohnortnahe Notfallversorgung bricht dadurch gerade in den ländlichen Regionen weg.

Die Träger der Krankenhäuser übernehmen Verantwortung und sind bereit, eine geordnete Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft mitzugestalten. Die Politik muss sich ebenfalls ihrer Verantwortung stellen. Sie trägt die Verantwortung für eine gute und flächendeckende Krankenhausversorgung. Wir rufen den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die politisch Verantwortlichen in den Ländern dazu auf, mit uns gemeinsam im Rahmen eines Krankenhausgipfels den Dialog über die Zukunft der Krankenhausversorgung in Deutschland zu führen.

  
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