Aktuelles > News/Pressemeldungen > Patienten profitieren von hoher Behandlungsqualität: Ambulantes Reha-Zentrum erfolgreich rezertifiziert

Freude über die Rezertifizierung des Ambulanten Reha-Zentrums: Chefarztsekretärin Dorit Geist, Physiotherapeutin Maria Remde, die Leitende Physiotherapeutin Petra Günther, Sportwissenschaftlerin Diana Hartmann, Chefarzt Prof. Dr. Egbert Seidel und die Qualitätsmanagementbeauftragte des Klinikums, Katrin Schwarz (von links).

Über einen erfolgreichen Start in das neue Jahr freut sich das Team des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten gerade die Urkunde über die Rezertifizierung des Ambulanten Reha-Zentrums entgegennehmen.

Bereits zum Ausklang des vergangenen Jahres wurde die Abteilung unter den kritischen Blicken der Auditoren der Zertifizierungsstelle SamaCert begutachtet. Geprüft wurden unter anderem Kriterien wie die Qualifikation des Personals, das Leistungsspektrum, die Behandlungsqualität sowie die Einbeziehung der Patienten in den Behandlungsablauf und die vielfältigen Anforderungen an das Qualitätsmanagement. Grundlage der Überprüfung bildeten die Vorgaben des Vereins Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR).

Nach intensiver Prüfung stellten die Auditoren fest, dass alle geforderten Kriterien maßgeblich erfüllt wurden. So wurden dem Ambulanten Reha-Zentrum unter anderem eine hohe Behandlungsqualität und eine sehr gute Organisation bescheinigt. Positiv hervorgehoben wurde zudem die professionelle Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen, die an der Behandlung beteiligt sind.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die hohe Qualität in den strukturellen und behandlerischen Bereichen erfolgreich unter Beweis stellen konnten. Die Rezertifizierung ist zugleich eine Bestätigung für die hervorragende Arbeit aller Mitarbeiter des Ambulanten Reha-Zentrums“, berichtet Prof. Dr. Egbert Seidel, Chefarzt des Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin.

Mit dem Ambulanten Reha-Zentrum – einem Bereich des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin – verfügt das Sophien- und Hufeland-Klinikum über eine hochmoderne multidisziplinäre Rehabilitationseinrichtung mit überregionaler Bedeutung. Einen Arbeitsschwerpunkt bildet die ambulante Rehabilitation von Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislauf-Systems. Aktuell können 50 Patienten fachgerecht und modern rehabilitiert werden. Dazu steht ein hochqualifiziertes interdisziplinäres Team aus Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten, klinischen Psychologen, Sozialarbeitern, Diätassistenten sowie Krankenschwestern und -pflegern zur Verfügung. Ziel ist es, den Betroffenen nach einer Verletzung oder Erkrankung möglichst schnell in das gewohnte Arbeits- und Lebensumfeld entlassen zu können und erkrankungsbedingte Einschränkungen zu minimieren.

Professionelle Hilfe für nierenkranke Patienten: „Shuntzentrum Weimar“ eröffnet  [01.07.2019]

Das hochmotivierte Team des „Shuntzentrums Weimar“ steht in den Startlöchern: Departmentleiterin Dr. Dinah Döbrich (Mitte) mit Shuntkoordinator Steffen Preuß, Oberarzt Thomas Franz, Fachärztin Yasmin Al-Shargabi und dem Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie PD Dr. Henning Mothes (von links).  Foto: Thomas Müller

Für chronisch nierenkranke und dialysepflichtige Patienten gibt es in Thüringen eine neue Anlaufstelle: Zum 1. Juli eröffnet am Sophien- und Hufeland-Klinikum das „Shuntzentrum Weimar“.  Hier werden betroffene Patienten in Vorbereitung auf eine Nierenersatztherapie mit einem „Shunt“ – einer natürlich oder künstlich angelegten Verbindung zwischen zwei Gefäßen – versorgt, um dann eine Blutwäsche, sogenannte Dialyse, zu ermöglichen.  

Das „Shuntzentrum“ ist als eigenständiges Department organisiert und erweitert  das Leistungsspektrum  der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.  Perspektivisch ist eine Zertifizierung als überregionales „Shuntreferenzzentrum“ für Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz – einem dauerhaften Versagen der Nierenfunktion – geplant.

Das Shuntzentrum wird von Dr. Dinah Döbrich geleitet. Sie ist Fachärztin für Chirurgie und Gefäßchirurgie und verfügt über langjährige Erfahrung in der Shuntchirurgie, wie dem Gefäßzugang zur Hämodialysetherapie und allen weiteren Bereichen der Gefäßchirurgie.
Zuletzt war Dr. Döbrich am HELIOS-Klinikum in Blankenhain als Chefärztin tätig, wo sie das Shuntzentrum aufgebaut und geleitet hatte. Jetzt möchte die gebürtige Münchnerin ihre Kompetenz am Sophien- und Hufeland-Klinikum einbringen. Dabei kann sie auf ein gleichermaßen junges wie eingespieltes Team zurückgreifen, mit dem sie bereits seit einigen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeitet: Oberarzt Thomas Franz, Fachärztin Yasmin Al-Shargabi, Shuntkoordinator Steffen Preuß und Sekretärin Kathrin Herzog sind gemeinsam mit Dr. Döbrich nach Weimar gewechselt. 

Im „Shuntzentrum“ stehen alle modernen Diagnose- und Therapieverfahren zur Versorgung nierenkranker Patienten zur Verfügung. „Die Anzahl von Dialysepatienten ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen. Für diese Menschen stellt der Shunt sozusagen die Lebensader dar. Unser Hauptziel besteht darin, den Betroffenen eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Dazu wollen wir jedem Patienten mit seinem individuellen Gefäßstatus den richtigen Shunt anlegen, einen insuffizienten, also geschwächten Shunt möglichst gefäßschonend korrigieren und natürlich auch für eine möglichst lange Lebensdauer des Shunts sorgen“, erklärt Dr. Döbrich. Darüber hinaus soll der Anteil an Prothesenshunts und Dialysekathetern, die mit einer erhöhten Komplikations- und Infektionsrate einhergehen, möglichst gering gehalten werden. Dazu setzt die Spezialistin auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Anästhesisten und Radiologen des Klinikums. Um die jeweilige Behandlung optimal auf den Patienten abzustimmen, liegt dem Team des „Shuntzentrums Weimar“ auch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten und dem Dialysezentrum Weimar am Herzen. „Mit dieser Strukturmaßnahme verbessert das Weimarer Klinikum insbesondere die Versorgung der Weimarer deutlich, denn sie müssen nun nicht mehr zur Versorgung in umliegende Häuser reisen“, freut sich Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach.

Patienten können sich montags von 9 bis 14.30 Uhr und an den anderen Tagen nach Terminvereinbarung in einer Spezialsprechstunde vorstellen. Das „Shuntzentrum Weimar“ ist unter der Rufnummer 03643 / 573181 erreichbar.

 

 

  
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