Aktuelles > News/Pressemeldungen > Neue Klaviermusikära im Klinikum beginnt vierhändig in e-moll

Einweihungskonzert des durch Spenden erworbenen Steinway-Flügels

Das Klinikum ist rund um die Uhr für seine Patienten da und versucht ihnen stets den Aufenthalt so angenehm zu machen, wie es möglich ist. Nun haben über 50 Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen gemeinsam etwas Gutes für ihr Krankenhaus geleistet: Sie beteiligten sich am Projekt des Freundeskreises „Musik hören macht gesund“ und verhalfen dem Klinikum seit Februar diesen Jahres zu einem neuen Konzert-Flügel. „Wir sind positiv überrascht und sehr dankbar über eine so hohe Beteiligung und positive Resonanz. Das Projekt war uns als Gesundheitsdienstleister wichtig. Musik klingt nicht nur schön, sie ist auch gut für die Gesundheit und kann sogar die Heilung unterstützen.“, berichtet Tomas Kallenbach, Geschäftsführer des Klinikums.

Für den Ankauf des gebrauchten Flügels „Grotrian Steinweg 192“ aus dem Hause Steinway Berlin wurde eine Spendensumme von 18000 Euro benötigt. Die höchste Einzelspende betrug 1850 Euro. Auch kleinere Beträge bis zu den Sammelspenden während der Montags-Konzerte am alten Flügel trugen zum Gelingen bei. Der neue Flügel wird nun für die Patientenkonzerte im  Foyer des Hauses genutzt werden. Die Initiatorin, Brigitte Backhaus, ist überzeugt, dass dieses Instrument die Klangerlebnisse für die Patienten und Gäste wohltuend verbessert und den Pianisten das Musizieren erleichtert. „Zweimal im Monat haben hier Musikstudenten ihre Auftrittsstätte im Foyer. Es ist mittlerweile ein gewohnter und geliebter Klangraum für viele Patienten, Mitarbeiter sowie Besucher und wird es noch mehr werden, wenn Studenten, Musikschüler und andere Künstler auf dem neuen Instrument spielen“, so Backhaus weiter.

Pünktlich zum 20-jährigen Bestehen des Klinikums wurde nun der neue Steinway-Flügel offiziell in einem Sonderkonzert am 5. September 2018 eingeweiht. Der erste Anschlag gebührte den Herren Professoren Thomas Steinhöfel und Volkmar Lehmann der Hochschule für Musik „Franz Liszt“, die das Projekt sehr unterstützt haben. Sie spielten Antonin Dvorak, Slawischer Tanz e-moll, Op. 72 Nr. 2 zu vier Händen. Die Weimarer Konzertpianistin Elena Nesterenko, die in renommierten Konzertsälen Europas und mit ihren berühmten Meisterklassen in Singapur, Südkorea, China und Thailand unterwegs ist, bestritt den Hauptteil des Konzertes. Am Ende leitet eine Jazz-Improvisation, gespielt von Matthias Huth, Musiker, Journalist und Lebenskünstler aus Weimar, zur lukullischen Feier des Ereignisses über.

Zum Sonderkonzert erschienen geladene Gäste, Patienten und Mitarbeitern des Hauses. Unter ihnen waren viele, die diese Initiative als gesundheitsförderndes Projekt verstanden und bewusst unterstützt hatten. Der Name jedes Spenders ziert nun eine Taste einer Klaviertastatur. Diese bleibt gerahmt im Eingangsbereich des Hauses für jedermann installiert und einsehbar.

Höchste Effizienz bei der Aufbereitung von OP-Instrumenten: Drei neue Dampfsterilisatoren in Betrieb genommen  [16.01.2024]

Begehung in der modernisierten Zentralen Sterilgut-Versorgungsabteilung: Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach, Chefarzt Dr. Falk Schmidt von der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, die pflegerische Leiterin von Zentral-OP, Anästhesie und ZSVA, Jeannette Hergeth, Medizintechnik-Leiter Thomas Eckert sowie die ZSVA-Mitarbeitenden Alahmad Ahmad, Corina Zapf, Diana Hoppe und Sabrina Reinecke (von links).
Foto: Thomas Müller

 

Rund 8.000 operative Eingriffe werden am Sophien- und Hufeland-Klinikum pro Jahr vorgenommen. Dabei kommt spezielles Operationsbesteck zum Einsatz, das höchsten Hygieneansprüchen gerecht werden muss. Damit Pinzetten, Skalpelle viele weitere chirurgische Instrumente stets absolut sicher im Einsatz sind, werden sie in aufwändigen Verfahren gereinigt, desinfiziert und sterilisiert. Diese Prozesse erfolgen mithilfe von drei Dampfsterilisatoren in der Zentralen Sterilgut-Versorgungsabteilung (ZSVA) des Klinikums. Jetzt wurden die bisherigen Dampfsterilisatoren bei laufendem Betrieb durch neue, effizientere Modelle ersetzt.

Die neuen Geräte sind deutlich kompakter. Die Beladung der Dampfsterilisatoren erfolgt mittels höhenverstellbarer Beladewagen. Nach Ende der Sterilisation wird das Sterilgut automatisiert aus den Maschinen gefahren. Der benötigte Reindampf wird nun direkt am Gerät erzeugt – ein hochkomplexes Dampfmanagement gewährleistet jederzeit die Betriebsbereitschaft und Ausfall-Sicherheit der Geräte. Damit ist weiterhin eine technische und organisatorische Versorgung auf höchstem Niveau sichergestellt.

Neben den neuen Dampfsterilisatoren wurde auch der gesamte Bereich der ZSVA saniert, Packplätze neu organisiert, Fußböden und Decken erneuert, ein modernes Beleuchtungssystem installiert und ein effizientes Lagersystem installiert.
Für die Investition in die neue Gerätetechnik hat der Freistaat Thüringen rund 700.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Tomas Kallenbach Geschäftsführer, Chefarzt Dr. Falk Schmidt, Leiter des Zentral OPs und Jeannette Hergeth, pflegerische Gesamtleiterin des Zentral-OPs, der Anästhesie und der ZSVA waren sich einig und zollten dem Team der ZSVA ihren Respekt: „Die Mitarbeitenden haben in der letzten Zeit wirklich eine außergewöhnliche Leistung vollbracht. Trotz der Interimslösungen während des Umbaus konnte weiterhin ein reibungsloser Ablauf garantiert werden, alle Operationen konnten planmäßig erfolgen.“




  
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  06.05.2024 - 15:27 Uhr      
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