Aktuelles > News/Pressemeldungen > Kliniktochter spendet dem Förderzentrum

Noch einmal Weihnachten für die Kinder der Landenbergerschule
Wichtiger als das gespendete Geld ist die öffentliche Wahrnehmung

Weimar. „Wenn wir uns treffen im Foyer und wenn wir singen, dann passiert etwas Besonderes.“ Mit diesen Worten kündigte Schulleiterin Andrea König (Bild rechts) die Spendenübergabe der Klinik-Service-Gesellschaft an das Johannes-Landenberger-Förderzentrum an. Das Geld stammt aus den Einnahmen des Klinikum-Weimar-Weihnachtsmarktes, der am 11. Dezember letzten Jahres zum zweiten Mal stattfand. Die Summe von insgesamt 600 Euro wurde wie im Auftaktjahr zuvor erfreulicherweise wieder erreicht. Das Geld soll dabei helfen, die Unterhaltung des Bewegungsbeckens im Therapiebad der Schule zu finanzieren.

Die Schule hatte sich mit einem kleinen Programm vorbereitet. Mehr als 50 Kinder und Lehrer waren anwesend. Der Geschäftsführer der Klinik-Service-Gesellschaft, Tomas Kallenbach (Foto Mitte), und die Leiterin der Cafeteria, Petra Zimmermann, überreichten neben dem obligatorischen Scheck auch eine mehrstöckige Torte. Auf die Überlegung der Schulleiterin hin, worüber sich die Kinder mehr freuen würden – den großen Scheck oder die Torte, gab es einen spontanen Zwischenruf aus den Reihen der Schüler: die Torte! Natürlich. Andrea König versuchte den Ausgleich: „Das Geld füllt unsere Schulstiftung und die Torte füllt unseren Bauch“.
Der Vorsitzende der Förderstiftung, Dr. Thomas Rusche (Foto links), nahm die doppelt süße Spende stellvertretend für alle Anwesenden entgegen. Er bezeichnete den Weihnachtmarkt als großartige Initiative, die schon fast traditionell zu benennen ist. Er betonte jedoch auch, dass die finanzielle Unterstützung nur ein Aspekt sei. Noch wichtiger als das Geld wäre die öffentliche Präsenz, die ein Projekt erreicht. „Unsere Kinder werden im Sophien- und Hufeland-Klinikum wahrgenommen, von den Mitarbeitern, die dort arbeiten, und von den Besuchern. Das ist uns wichtig, dass viele an euch denken und sich für euch einsetzen“, sagte Rusche.
 
Der wohl kleinste Christmarkt in Weimar wird auch in diesem Jahr von der Klinik-Service-Gesellschaft wieder organisiert werden. Dann ist ein erneuter Besuch der Kinder im Klinikum vorgesehen. Auch Selbstgebasteltes der Kinder, darunter Getöpfertes, soll wieder angeboten werden. Der Verkauf der getöpferten Kleinigkeiten hatte zuletzt 120 Euro für den Spendentopf eingebracht.

Startsignal für zwei neue Bauprojekte am Klinikum Weimar - Gesundheitsministerin Heike Werner übergibt Förderscheck über 15,6 Mio. Euro  [01.03.2024]

Große Freude bei der Übergabe der Förderbescheide: Geschäftsführer Tomas Kallenbach, die verantwortliche Oberärztin des Notfallzentrums Dr. Julia Kühnemund, die Leiterin der Pflegeschule Rosmarie Grunert und Gesundheitsministerin Heike Werner vor dem Notfallzentrum des Sophien- und Hufeland-Klinikums (von links).
Foto: Thomas Müller.

 

Grünes Licht für zukunftsweisende Baumaßnahmen am Sophien- und Hufeland-Klinikum: Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner übergab symbolisch einen Förderscheck in Höhe von 15,6 Millionen Euro.

Davon werden 10,7 Millionen Euro für die Erweiterung der Zentralen Notaufnahme aufgewendet. Das Notfallzentrum soll nach den neuesten Kriterien eines Integrierten Notfallzentrums (INZ) erweitert werden. Ziel ist es, einen einheitlichen, übersichtlichen und ressourcenschonenden ersten Anlaufpunkt für alle ambulanten und stationären Patienten sowie den Rettungsdienst zu ermöglichen. Weiterhin werden, insbesondere aufgrund der Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie, ausreichende räumliche Kapazitäten geschaffen, um eine steigende Anzahl infektiöser Patientinnen und Patienten zu triagieren und zu therapieren. Mit den baulichen Erweiterungen soll möglichst noch in diesem Jahr begonnen werden.

4,9 Millionen Euro fließen in den Neubau der Pflegeschule. Das zukünftige Gebäude soll sich direkt an den Neubau der Tageskliniken für Psychiatrie und Psychosomatik am Campus des Klinikums anschließen. Die Bauarbeiten sollen bereits im Herbst dieses Jahres beginnen. Nach der Fertigstellung werden sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für das Team der Lehrkräfte ideale räumliche und ausstattungstechnische Bedingungen für zwei Ausbildungsgänge pro Jahr bereitstehen.

Der Geschäftsführer des Sophien- und Hufeland-Klinikums, Tomas Kallenbach, nahm die Bescheide für die dringend erforderlichen Investitionen gemeinsam mit der Leiterin der Pflegeschule, Rosmarie Grunert, und der verantwortlichen Oberärztin des Notfallzentrums, Dr. Julia Kühnemund, dankend entgegen. „Mit diesen richtigen Investitionsentscheidungen am Standort Weimar werden dringend notwendige Ausbildungskapazitäten auf den neuesten Stand gebracht und das bereits seit 2011 gemeinsam mit der KV Thüringen entwickelte Konzept einer sektorübergreifenden Versorgung weiterentwickelt“, erklärte der Klinik-Chef.

Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner sagte: „Mit dieser Investition setzen wir ein wichtiges Zeichen für das Sophien- und Hufeland-Klinikum und die Region. Die Umbaumaßnahmen werden dazu beitragen, dass die Patientinnen und Patienten jeweils zügig an die am besten geeignete Notfallstruktur weitergeleitet werden. Das entlastet die Notaufnahme und stellt die bestmögliche Behandlung für die Patientinnen und Patienten sicher. Besonders freue ich mich über die Erweiterung der Ausbildungskapazitäten, denn wir alle wissen, wie wichtig die Nachwuchsgewinnung im medizinischen und Pflegebereich ist."

Im Anschluss an die Übergabe der Förderbescheide fand auf Einladung der Thüringer Ministerin eine Informationsveranstaltung statt. Rund 100 interessierte Klinik-Mitarbeitende aus allen Berufsgruppen nahmen die Gelegenheit wahr, sich über die aktuellen Gesetzesvorhaben auf Bundes- und Landesebene zu informieren. Ministerin Werner erläuterte dabei insbesondere die Sichtweise ihres Hauses auf die Auswirkungen des Transparenzgesetzes, der Lauterbachschen Krankenhausreform und die Aufstellung des 8. Thüringer Krankenhausplans. Die Beschäftigten nutzten darüber hinaus die Gelegenheit, Fragen zum Umgang mit den Herausforderungen des demografischen Wandels, den Abbau von Bürokratie im Arbeitsalltag von Pflegekräften, die sprachliche Förderung ausländischer Auszubildender und auf Anerkennung von Operationstechnischen Assistenten als Praxisanleiter für Auszubildende zu stellen.  Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach bedankte sich bei der Ministerin für die Bereitschaft zur Fragestunde. Er machte nochmals auf die Notwendigkeit der Gewährung einer auskömmlichen Finanzierung der Krankenhäuser für das laufende Jahr und entsprechende Festlegungen im Transparenzgesetz aufmerksam. „Frau Ministerin, bleiben Sie bei ihrem ursprünglich eingeschlagenen Kurs und bringen Sie die notwendigen Änderungen über die Länderkonferenz ein“.
Eine sachgerechte Planung von stationären Leistungen nach Leistungsgruppen könne man erst nach Inkrafttreten entsprechender Vergütungsregelungen sinnvoll vornehmen. Für den laufenden Planungsprozess könnte dies beispielsweise ein Übergangsplan analog dem sächsischen Vorgehen bedeuten.







  
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  28.04.2024 - 16:52 Uhr      
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